Die Kaufkraft des Geldes wird derzeit gleich von zwei Seiten stark in Mitleidenschaft gezogen:

  1. der zunehmenden Verteuerung von Konsumgütern,
  2. dem anhaltend ultra-niedrigen Zinsniveau.

 

Dabei gilt: Je höher die gemessene Inflationsrate und je niedriger die Zinsen, desto stärker die Einbußen für Konsumenten und Sparer.

 

Und es wird noch schlimmer: Nach Berechnungen der Deutschen Bundesbank ist davon auszugehen, dass die mageren Zinsen nicht einmal annähernd ausreichen für einen Inflationsausgleich. Das Ergebnis sind stark negative Realzinsen und eine entsprechend große Vermögensvernichtung.

Die amtliche Preisstatistik erfaßt aber nur den Kaufkraftverlust der Konsumenten, nicht aber den großen Teil des Kaufkraftverlustes der Sparer.